WLAN-Ausbau unter Asbestbedingungen

Der digitale Ausbau macht auch vor Gebäuden aus älteren Baujahren nicht halt. Als ein öffentlicher Auftraggeber den WLAN-Ausbau in mehreren Verwaltungs- und Schulgebäuden plante, war schnell klar: Die Umsetzung würde besondere Anforderungen stellen. Die Bauwerke stammen aus dem Zeitraum 1930 bis 1993 – eine Phase, in der in vielen Baumaterialien Asbest verarbeitet wurde. Für die Installation der 75 WLAN-Access Points war daher nicht nur technisches Know-how, sondern auch höchste Arbeitssicherheit gefragt.

Einsatz von Spezialtechnik und geschultem Personal

Die Anforderungen sind hoch: Fachkräfte müssen speziell geschult sein, die Arbeiten sind zu dokumentieren und es sind geeignete Schutz- und Absaugmaßnahmen einzusetzen. Der gesamte Einbau erfolgte deshalb streng nach den Vorgaben der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS 519). Unsere entsprechend ausgebildeten Fachkräfte arbeiteten mit Schutzanzug, Absaugtechnik und unter dokumentierten Sicherheitsvorkehrungen – von der ersten Bohrung bis zur fertigen Montage.

  • Vollschutzanzüge und Atemschutzgeräte für alle beteiligten Monteure
  • Staubabsaugtechnik mit HEPA-Filtern, um freigesetzte Partikel sofort zu binden
  • Abschottungen und Absperrbereiche, um den restlichen Gebäudebetrieb nicht zu beeinträchtigen
  • Lückenlose Dokumentation aller Arbeitsschritte, inklusive Foto- und Messprotokollen

Der Kunde profitiert nun von einer leistungsfähigen WLAN-Infrastruktur – mit der Gewissheit, dass die Montage ohne Risiko für Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler oder Gebäudenutzer durchgeführt wurde.