Flächendeckendes Glasfasernetz für den ­Rhein-Neckar-Kreis

Seit 2016 ist die Kellner Telecom Ausbaupartner des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar. Seitdem wurden bereits mehrere Projekte gemeinsam umgesetzt. Nachfolgend zwei Beispiele:

LWL-Anschlüsse für 400 Häuser für den Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar

Ziel des Projektes war, ca. 400 Häuser im ländlichen Rhein-Neckar-Raum mit einer entsprechenden Infrastruktur für schnelles Internet zu versorgen. Für das Gesamtprojekt wurde eine Bauzeit von sechs Monaten vorgesehen.

Der Auftrag für das Projektteam der Kellner-Sparte Kabelanlagen umfasste eine Backbone-Anbindung von zehn Gemeinden im ländlichen Rhein-Neckar-Raum. Des Weiteren übernahm Kellner Telecom die Akquise der an der Strecke gelegenen Haushalte, die FTTB erhalten sollen, sowie die FTTB-Umsetzung selbst, Vermessung und Dokumentation.

Projektdetails

  • Auftraggeber: Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar
  • Ziel des Kunden: Flächendeckendes Glasfasernetz im ländlichen Raum
  • Errichtungsort: Rhein-Neckar-Raum

Im Rahmen der Backbone-Erschließung wurden auf einer Strecke von 30.700 Metern folgende Tiefbauarbeiten ausgeführt:

  • Baustrecken im Asphalt: ca. 8.000 m
  • Baustrecken in Gehwegplatten: ca. 6.000 m
  • Baustrecken in unbefestigter Bauweise: ca. 12.700 m, davon ca. 2.000 m im Fräsverfahren
  • Ausführung mit Verlegepflug auf ca. 1.800 m
  • Im Spülbohrverfahren HDD: ca. 2.200 m
  • Kalibrierung der Microtube-Rohre: ca. 146.000 m

Die Leitungen des Backbone-Netzes wurden über zwölf aufgestellte MFGs (Multifunktionsgehäuse) an die innerörtlichen Netze angebunden; 48 LWL-Verteiler wurden eingesetzt und 45 Kunststoffschächte verlegt.

NGA-Netz (Next-Generation-Access) auf Glasfaserbasis

In einem weiteren Projekt des Ausbaugebiets betrug die Trassenlänge rund 27.000 Meter mit Verlegungen des Basisnetzes (Backbone) sowohl inner- als auch außerorts mit 4×20 mm und 12×10 mm Rohren. Zudem wurden mehrere Point of Presence, Multifunktionsgehäuse und Röhrchenverteiler aufgebaut.

Kellner Telecom übernahm dabei die Verlegung mit dem Spülbohrverfahren HDD über 2.400 m, das Einbringen von einem oder mehreren PE-HD 125 Leerrohren und den Einzug von Speedpipes über 500 m. Teilweise waren auch Bohrungen durch Felsgestein notwendig. Insgesamt wurden in diesem Fall die Anschlüsse für 39 Haushalten, zum Teil auch für die Deutsche Telekom mitverlegt.